Methoden & Konzepte im Überblick:

Bachelorprojekt: Nomad

Entdecke die Zukunft des Reisens.

Nomad Cover bild
BriefingResearchKonzeptionDesign

Phase 1: Briefing

Was?:

Nomad ist eine KI-gestützte Reise-App für Camper, Vanreisende und Overlander, die nutzergenerierte Inhalte mit künstlicher Intelligenz kombiniert. Ziel war es, eine Plattform zu schaffen, die praktische Hilfe bietet und den Austausch innerhalb der Community fördert – von Stellplätzen bis hin zu nachhaltigen Reisezielen. Die App entstand im Rahmen meiner Bachelorarbeit mit dem Anspruch, moderne UX-Methoden und Mensch-KI-Interaktion in einem realistischen Anwendungsszenario zu verbinden. Nomad wurde mit echten Nutzer:innen erprobt und nutzerzentriert entwickelt, um eine intuitive, personalisierte Reiseerfahrung zu ermöglichen.

Designkatalog zur Bachelorarbeit

Bachelor Katalog

Über 230 Seiten an Konzepten, Methoden und Designs: Der Designkatalog dokumentiert den gesamten Entwicklungsprozess von Nomad – von der tiefgehenden Nutzerforschung über die KI-Integration bis hin zur finalen Gestaltung der App.

Warum?:

Viele bestehende Reise-Apps wie Park4Night bieten veraltete oder schwer auffindbare Informationen. Nomad wurde entwickelt, um genau dieses Problem zu lösen: Durch Community-Inhalte und KI-gestützte Analyse werden Stellplätze, Geheimtipps und Services aktueller, präziser und personalisierter dargestellt. Die App unterstützt Nutzer bei der Planung und bietet Empfehlungen basierend auf individuellen Reisegewohnheiten. Als Bachelorprojekt diente Nomad zudem der Erforschung neuer Mensch-KI-Interaktionen – mit dem Ziel, künstliche Intelligenz als sinnvolle, unterstützende Begleitung in digitalen Produkten erlebbar zu machen.

Wer?:

Nomad richtet sich an Reisende mit Camper, Van oder Offroad-Fahrzeug, die mehr suchen als klassische Stellplätze. Die App unterstützt Menschen, die effizient planen, flexibel bleiben und abseits typischer Routen neue Orte entdecken möchten. Mit personalisierten Empfehlungen und aktuellen Informationen zu Stellplätzen, Services und Besonderheiten verbindet Nomad digitale Tools mit echten Reiseerfahrungen – und schafft eine Community für alle, die das Unterwegssein leben, sei es auf Kurztrips oder als dauerhafter Lebensstil.

Phase 2: Research

Zielgruppenanalyse: Drei Hauptformen des mobilen Reisens

Die Entwicklung von Nomad basiert auf einer umfassenden Analyse der Zielgruppe, um eine App zu schaffen, die sich gezielt an die spezifischen Bedürfnisse moderner Vanreisender, Campingtouristen und Overlander richtet. Diese drei Hauptgruppen eint das Streben nach Mobilität, Flexibilität und einem direkten Naturerlebnis, unterscheiden sich jedoch deutlich in ihren Reisegewohnheiten, Anforderungen und Herausforderungen.

Markt- und Trendanalyse: Das Fundament von Nomad

Die Markt- und Nutzeranalyse bildet das Fundament der Entwicklung von Nomad. Um eine innovative, KI-gestützte Reise-App für Van- und Camperreisende zu gestalten, war es essenziell, die aktuellen Trends, Herausforderungen und Bedürfnisse dieser stetig wachsenden Zielgruppe zu verstehen.Mit der steigenden Zahl von digitalen Nomaden, Vanlifern und Campingtouristen gewinnt die mobile Lebensweise immer mehr an Bedeutung. Gleichzeitig verändern sich die Erwartungen an technologische Lösungen: Nutzer wünschen sich nicht nur funktionale Apps, sondern auch eine persönliche, vernetzte und interaktive Plattform, die sich dynamisch an ihre Reisegewohnheiten anpasst.Nomad setzt genau hier an: Durch KI-gestützte Personalisierung, Echtzeit-Community-Interaktion und smarte Planungstools soll eine App entstehen, die den Nutzern nicht nur Informationen liefert, sondern ihnen aktiv hilft, das Beste aus ihrer Reise herauszuholen.

Um dieses Ziel zu erreichen, war es entscheidend, die mobile Reise-Landschaft in ihren verschiedenen Ausprägungen zu analysieren.

Vanlife Bild
Vanlife – Freiheit und Minimalismus

Vanlife ist eine Reiseform, die sich durch maximale Flexibilität und Unabhängigkeit auszeichnet. Vanlifer verzichten bewusst auf festen Wohnraum und setzen auf minimalistische, mobile Lebenskonzepte. Die Community reicht von Wochenend-Vanlifern bis hin zu digitalen Nomaden, die ganzjährig unterwegs sind und ihre Arbeit mit dem Reisen verbinden.

Typische Herausforderungen:

  • Schwierige Stellplatzsuche abseits klassischer Campingplätze
  • Mangelnde Infrastruktur für sanitäre Versorgung und Energieversorgung
  • Notwendigkeit einer gut funktionierenden digitalen Infrastruktur für Remote-Arbeit
Camper Bild
Campingtourismus – Komfort und Planung

Campingtourismus ist eine traditionellere Reiseform, die sich durch längere Aufenthalte auf gut ausgestatteten Campingplätzen auszeichnet. Familien, ältere Reisende und Naturfreunde bevorzugen diese Form, da sie mehr Komfort und Sicherheit bietet.

Typische Herausforderungen:

  • Planungssicherheit durch frühzeitige Reservierungen erforderlich
  • Abhängigkeit von Campingplatzverfügbarkeiten, insbesondere in der Hochsaison
  • Weniger spontane und flexible Reisemöglichkeiten
Overlander Bild
Overlanding – Abenteuer und Selbstversorgung

Overlander suchen das Abenteuer und bevorzugen abgelegene, schwer zugängliche Gebiete. Ihre Fahrzeuge sind für Offroad-Reisen ausgerüstet und oft autark in Energie- und Wasserversorgung.

Typische Herausforderungen:

  • Bedarf an detaillierter Navigation und Streckenplanung für abgelegene Routen
  • Höhere Kosten für Fahrzeuganpassungen und Wartung
  • Erhöhte Anforderungen an Selbstversorgung und Notfallmanagement

Was verbindet diese Gruppen?

Trotz ihrer Unterschiede teilen alle drei Reisegruppen zentrale Bedürfnisse, die Nomad gezielt adressiert:

✔ Zuverlässige Informationen über Stellplätze und Infrastruktur

✔ Community-basierte Tipps und authentische Reiseerfahrungen

✔ Personalisierte Routenempfehlungen mit KI-Unterstützung

✔ Flexibilität durch Echtzeit-Updates und Nutzerbewertungen

Nomad vereint diese Anforderungen und schafft eine Plattform, die Individualität, soziale Vernetzung und technologische Effizienz in einer nutzerfreundlichen App kombiniert.

Markt- und Trendanalyse: Das Fundament von Nomad


Die Digitalisierung hat das Reisen revolutioniert: Remote Work ermöglicht es immer mehr Menschen, von unterwegs aus zu arbeiten, während flexible Arbeitsmodelle den klassischen 9-to-5-Lebensstil zunehmend ablösen.

Number of american digital nomads statistik

Doch diese neue Mobilität bringt auch Herausforderungen mit sich:

  • Verlässliche Stellplatz- und Routenplanung
  • Sichere, aktuelle Informationen
  • Nachhaltige Reisemöglichkeiten
  • Gute digitale Infrastruktur für mobiles Arbeiten

Nomad setzt genau hier an, um digitale Nomaden mit einer intelligenten, communitygestützten Plattform zu unterstützen, die persönliche Empfehlungen, Echtzeit-Updates und interaktive Planungstools bietet.

Finanzielle Aspekte des mobilen Lebens


Einer der wichtigsten Faktoren für Vanlifer und digitale Nomaden sind die individuellen Lebenshaltungskosten. Diese können stark variieren, je nach:

  • Fahrzeugkosten (Anschaffung, Ausbau, Wartung)
  • Stellplatzgebühren (kostenlose Plätze vs. kostenpflichtige Campingplätze)
  • Reisebudget (Selbstversorgung vs. Restaurantbesuche)
  • Internet- und Kommunikationskosten (mobile Daten, Hotspots)
  • Unerwartete Ausgaben (Reparaturen, Versicherungen)

Während einige Nomaden mit einem Budget von ca. 800 € pro Monat auskommen, investieren andere über 2.000 € monatlich in komfortablere Reiseoptionen. Diese finanziellen Unterschiede spiegeln sich auch in den verschiedenen Nutzergruppen wider, die Nomad ansprechen möchte – von budgetorientierten Abenteurern bis hin zu komfortliebenden Campern.

KI-Integration in Reise-Apps & Herausforderungen moderner KI

Künstliche Intelligenz (KI) spielt eine zunehmend wichtige Rolle in der digitalen Produktentwicklung – auch im Bereich des Reisens. Durch maschinelles Lernen und datengetriebene Algorithmen können Reise-Apps personalisierte Erlebnisse schaffen, effizientere Routen planen und Nutzern bessere Informationen bereitstellen. Doch trotz des Hypes rund um KI steckt die sinnvolle Integration dieser Technologie noch in den Anfängen.

Warum KI im Reisebereich relevant ist

Die Reisebranche setzt KI bereits für verschiedene Zwecke ein:

  • Dynamische Preisgestaltung: Fluggesellschaften und Hotels passen Preise in Echtzeit an die Nachfrage an.
  • KI-gestützte Chatbots: Unternehmen wie Expedia oder KLM nutzen intelligente Assistenten für Kundenanfragen.
  • Personalisierte Empfehlungen: Google Gemini kombiniert Daten aus Google Maps, Gmail und anderen Diensten, um individuell zugeschnittene Reisepläne zu erstellen.

Diese Fortschritte zeigen das Potenzial von KI, Reisen effizienter und angenehmer zu gestalten – doch die Technologie muss sinnvoll in die Nutzererfahrung eingebettet werden.

KI im UI/UX-Design: Herausforderungen und Potenziale

Obwohl KI als revolutionär gilt, nutzen UX-Designer sie bisher nur begrenzt in ihrer Arbeit. Studien zeigen, dass KI-Tools oft noch nicht ausgereift sind und Designprozesse kaum signifikant beschleunigen.

Einige Beispiele existierender KI-Tools im Designbereich:

  • Wireframe-Generatoren erstellen generische Layouts, die kaum echten Mehrwert bieten.
  • AI-Farbschema-Tools helfen bei der Ideenfindung, erfordern aber dennoch Design-Know-how.
  • Textbasierte KI (wie ChatGPT) wird für Brainstorming und Content-Erstellung genutzt, ersetzt aber keine Designer.

Das Hauptproblem bleibt: KI allein macht kein gutes Design – die Nutzerführung und Implementierung sind entscheidend.Wie Nomad KI sinnvoll integriert

Nomad nutzt KI nicht als Selbstzweck, sondern zur Verbesserung der Nutzererfahrung:

  • Echtzeit-Informationen & Aktualität: Nomad kann durch KI veraltete oder ungenaue Stellplatz- und Routeninfos filtern und Nutzern aktuelle Daten bereitstellen.
  • Intelligente Empfehlungen: Die App lernt aus Nutzerverhalten und schlägt passende Campingplätze, Routen oder Community-Tipps vor.
  • Community-Interaktion: KI kann helfen, Spam zu reduzieren, relevante Beiträge hervorzuheben und die User Experience zu verbessern.

KI-Umfrage: Was denken Designer, Entwickler & Führungskräfte?

Ki statistic Figma 1

72 % der Unternehmen, die KI bereits integriert haben, stufen ihreren mehrwehrt eher als gering.

KI statistic Figma 2

Weniger als ein Drittel der Befragten sind stolz auf das, was sie auf den Markt gebracht haben.

KI statistic figma 3

Dennoch glauben 89 % der Befragten, dass KI innerhalb der nächsten 12 Monate einen Einfluss auf ihre Produkte haben wird, wobei 37 % einen transformativen Effekt erwarten.


Diese Ergebnisse zeigen eine große Diskrepanz zwischen Erwartungen und tatsächlichem Nutzen, was die Notwendigkeit durchdachter Implementierung unterstreicht.

„Menschen überschätzen kurzfristig den Einfluss neuer Technologien, während sie deren langfristige Auswirkungen unterschätzen.“ – Roy Amara

Validierung durch Nutzer: Die Umfrageanalyse

Nachdem die Markt- und Nutzeranalyse wertvolle Erkenntnisse über die Anforderungen und Herausforderungen von Van- und Campingtouristen geliefert hatte, war es entscheidend, diese Annahmen durch eine direkte Nutzerbefragung zu testen. Ziel war es, ein detailliertes Verständnis darüber zu gewinnen, wer Nomad nutzen würde, welche Funktionen essenziell sind und wie Künstliche Intelligenz sinnvoll integriert werden kann.

Die Umfrage umfasste 24 gezielte Fragen, die auf den vorhergehenden Rechercheergebnissen basierten. Sie untersuchte das Reiseverhalten, digitale Nutzungsgewohnheiten, die Akzeptanz von KI sowie das Interesse an sozialen Funktionen in einer Reise-App.

Umfrage übersicht Bild

Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Umfrage lassen sich in fünf zentrale Bereiche unterteilen:

1.

Wer sind die Nutzer von Nomad?
Die Zielgruppe von Nomad besteht vorwiegend aus jungen, aktiven Reisenden:

  • Alter: Die Mehrheit der Befragten ist zwischen 20 und 39 Jahre alt, was mit der ursprünglich definierten Zielgruppe übereinstimmt.
  • Reiseverhalten: Rund ein Drittel reist mehr als fünfmal im Jahr, während ein ähnlich großer Anteil nur gelegentlich unterwegs ist. Die meisten Reisen dauern bis zu drei Wochen, wobei Langzeitreisen eine untergeordnete Rolle spielen.
  • Übernachtungspräferenzen: Die Mehrheit bevorzugt offizielle Campingplätze (68 %), aber auch Wildcamping (39 %) und Stellplätze (36 %) sind sehr gefragt.

Schlussfolgerung: Nomad muss eine Vielzahl von Reisegewohnheiten abdecken – von organisierten Campingplätzen bis hin zu flexiblen, alternativen Übernachtungsmöglichkeiten.

2.

Die größten Herausforderungen auf Reisen
Die Befragten identifizierten mehrere zentrale Probleme, die Nomad lösen sollte:

  • Schwierigkeiten bei der Stellplatzsuche aufgrund fehlender aktueller Informationen.
  • Unübersichtliche Regeln für Wildcamping, Parkplätze und Stellplatznutzung.
  • Navigation und Servicepunkt-Findung (Tankstellen, Entsorgungsstationen, Einkaufsmöglichkeiten).

Schlussfolgerung: Nomad muss eine intelligente, gut strukturierte Stellplatzsuche mit Echtzeit-Updates und klarer Navigation bieten.

3.

Digitale Nutzung: Wie planen und buchen Reisende?

  • Wichtigste Planungsquellen:
    Online-Recherche (Google, Blogs, Websites)
    Spezialisierte Apps (Park4Night, Komoot)
    Empfehlungen von anderen Reisenden
  • Bevorzugte Endgeräte:
    Smartphones sind das Hauptmedium, Tablets und GPS-Geräte spielen eine Nebenrolle.

Devices used:Smartphones are the dominant planning tool; tablets and GPS units are secondary.

Implication: Nomad must be mobile-first, offer structured user reviews, and intelligently aggregate external data sources.

4.

Akzeptanz und Erwartungen an KI
Die Umfrage zeigt ein gemischtes Bild bezüglich der Nutzung von KI:

  • Mehr als die Hälfte der Befragten hat noch keine Erfahrung mit KI-gestützten Reise-Apps.
  • Skepsis gegenüber KI: Nutzer möchten volle Kontrolle über KI-Features und diese flexibel aktivieren oder deaktivieren können.
  • Erwartete KI-Funktionen:
    Echtzeit-Wetter- und Verkehrsupdates
    Automatische Routenplanung basierend auf Nutzerpräferenzen
    Sprachgesteuerte Navigation
    Personalisierte Empfehlungen basierend auf bisherigen Reisen

Schlussfolgerung: Die KI-Integration von Nomad muss transparente, anpassbare Features bieten, die den Nutzern keine Entscheidungen abnehmen, sondern sie intelligent unterstützen.

5.

Soziale Interaktion & Community-Funktionen

  • Erfahrungsaustausch: Die meisten Nutzer teilen ihre Erlebnisse privat oder über soziale Medien, doch besteht Interesse an themenspezifischen Foren oder Gruppenchats.
  • Bewertungen & Feedback: Nutzer verlassen sich stark auf Bewertungssysteme und erwarten Filterfunktionen, um verlässliche Informationen zu finden.

Schlussfolgerung: Nomad kann durch optionale soziale Features den Austausch unter Nutzern fördern und muss ein intuitives, glaubwürdiges Bewertungssystem integrieren.

Fazit: Welche Designentscheidungen leiten sich aus der Umfrage ab?
Die Umfrage bestätigt die Relevanz eines nutzerzentrierten Designs für Nomad:

✔ Mobile-First-Ansatz für eine intuitive und schnelle Nutzung unterwegs

✔ Flexibles Stellplatzsystem, das sowohl offizielle als auch alternative Optionen berücksichtigt

✔ Echtzeit-Updates & smarte Navigation, um die größten Reiseprobleme zu lösen
✔ Anpassbare KI-Features, die personalisierte Empfehlungen liefern, aber dem Nutzer volle Kontrolle lassen

✔ Soziale Features & Bewertungen, um Erfahrungen innerhalb der Community glaubwürdig und nutzbar zu machen

Diese Erkenntnisse bilden die Grundlage für die kommenden Konzeptions- und Designentscheidungen in der Entwicklung von Nomad.

Konkurrenzanalyse – Marktübersicht & Wettbewerber

Um Nomad strategisch zu positionieren, wurde eine detaillierte Konkurrenzanalyse durchgeführt. Diese unterscheidet zwischen direkten und indirekten Wettbewerbern und basiert auf zwei Kernmethoden:

Heuristische Analyse – Eine Bewertung nach den angepassten 10 Usability Heuristics von Jakob Nielsen.

Vergleichskriterien aus Nutzerumfragen – Fokus auf Personalisierung, Nutzerfeedback, Community-Funktionen und Echtzeitinformationen.

Diese systematische Untersuchung deckt Stärken und Schwächen der Konkurrenz auf und hilft, Nomad gezielt weiterzuentwickeln.Direkte Konkurrenten

1. Park4night – Die größte Stellplatz-Datenbank für Vanlife

Park4night UI

Pros:

  • Riesige Community mit umfangreichen Bewertungen
  • Detaillierte Filteroptionen für Stellplätze
  • Weit verbreitet und aktiv genutzt

Cons:

  • Echtzeitinformationen fehlen → Stellplatzinfos können veraltet sein
  • Viele wichtige Features nur für Premium-Nutzer verfügbar
  • Werbung dominiert die kostenlose Version

Fazit:

Eine sehr große Stellplatz-Datenbank, aber veraltete Infos und Einschränkungen für Gratis-Nutzer mindern den Wert der App.

2. Campspace – Authentische Camping-Erlebnisse

Campspace Bild

Pros:

  • Privat vermietete Campingplätze → Einzigartige & naturnahe Optionen
  • Einfache Online-Buchung mit transparenter Preisübersicht
  • Ästhetisch minimalistisches und modernes Design

Cons:

  • Keine kostenlosen Stellplätze – Nur kostenpflichtige Campingplätze
  • Begrenzte Community-Funktionen → Kein direkter Austausch unter Nutzern
  • Keine Echtzeit-Infos → Abhängig von Aktualität der Betreiber

Fazit:

Eine ideale Plattform für Reisende, die nach individuellen und naturnahen Übernachtungen suchen, aber wenig Interaktivität und kein Echtzeit-Feedback.

3. Roadtrippers – Routenplanung für Roadtrip-Enthusiasten

Roadtrippers Bild

Pros:

  • KI-gestützte Routenplanung für individuelle Reisen
  • Integrierte Empfehlungen für Sehenswürdigkeiten & Restaurants
  • Fokus auf Reisen in den USA mit umfangreicher Datenbank

Cons:

  • Nur mit Premium-Version wirklich nutzbar (z.B. unbegrenzte Zwischenstopps)
  • Sehr eingeschränkte Personalisierung ohne Abo
  • Nutzerbewertungen kaum sichtbar oder nutzbar

Fazit:

Eine leistungsstarke Roadtrip-App, aber sehr stark auf die USA fokussiert und kaum sinnvoll ohne kostenpflichtiges Upgrade nutzbar.

4. iOverlander – Spezialisiert auf abgelegene Reiseziele

Ioverlander Bild

Pros:

  • Filter für kürzlich besuchte Orte → Hilfreich für aktuelle Infos
  • Offline-Nutzung möglich → Perfekt für abgelegene Reisen
  • Ideal für Overlanding- und Wildcamping-Fans

Cons:

  • Sehr eingeschränkte Personalisierungsoptionen
  • Design & UX wenig modern → Schwere Navigation
  • Keine Echtzeit-Updates, sondern nur Nutzerberichte

Fazit:

Die perfekte App für Offroad-Reisende mit wenig Infrastruktur, aber nicht für klassische Camper oder Roadtrip-Planung.

Komoot – Community-getriebene Outdoor-Routen
(Indirekter Konkurrent)

Komoot Bild

Pros:

  • Personalisierte Routen & Community-Empfehlungen
  • Offline-Karten & GPS-Synchronisation für abgelegene Orte
  • Extrem gute Transparenz & Dokumentation von Touren

Cons:

  • Navigation ist nur in der Premium-Version verfügbar
  • Fokus liegt auf Outdoor-Aktivitäten, nicht Vanlife

Fazit:

Sehr gut für sportliche Aktivitäten, aber weniger für Roadtrip-Planung oder Stellplatzsuche geeignet.

Fazit & Implikationen für Nomad

Die Wettbewerbsanalyse hat klare Lücken im Markt gezeigt:
❌ Keine bestehende Lösung kombiniert Stellplatzsuche, Echtzeitinfos & Routenplanung sinnvoll

❌ Community-Funktionen fehlen oder sind stark eingeschränkt

❌ Personalisierung & KI-Integration sind kaum vorhanden

Nutzerbewertungsanalyse – Verbesserungspotenziale erkennen


Um die tatsächliche Nutzungserfahrung der Konkurrenzprodukte zu verstehen, wurden Nutzerbewertungen aus dem Google Play Store und Apple App Store analysiert. Besonders 1-Stern-Bewertungen geben wertvolle Einblicke in wiederkehrende Probleme und Engpässe.Durch diese Analyse lassen sich kritische Schwachstellen der Konkurrenz aufdecken und gezielt Lösungen für Nomad entwickeln.

Methodik der Analyse

  1. Bewertungen sammeln
    Fokus auf 1-Stern-Bewertungen für tiefere Einblicke
    Quellen: Google Play Store & Apple App Store
  2. Themen erkennen & kategorisieren
    Nutzerprobleme in Benutzerfreundlichkeit, Funktionalität, Performance & Support geordnet
    Häufigkeit einzelner Probleme quantifiziert
  3. Lösungen für Nomad ableiten
    Kritische Schwachstellen identifiziert
    Direkt umsetzbare Verbesserungen für Nomad formuliert

Park4night – Große Datenbank, aber veraltete Inhalte & schlechte UX

Park4night Appstore

Critical issues:

  • Technische Fehler: Instabile Updates, Probleme mit Offline-Karten
  • Kundensupport: Langsame oder keine Reaktionen auf Anfragen
  • Community-Management: Beiträge werden ohne Erklärung gelöscht
  • Benutzerfreundlichkeit: Schwer navigierbare UI, störende Werbung

Verbesserung für Nomad:
✔ Verlässliche Offline-Funktionalität & stabile Updates
✔ Transparente Moderation & Community-Regeln
✔ Minimalistische, werbefreie Benutzeroberfläche

Roadtrippers – Gute Routenplanung, aber Einschränkungen & Abstürze

Roadtrippers Appstore

Kritische Probleme:

  • Routenoptimierung fehlerhaft: Unlogische oder ineffiziente Strecken
  • Eingeschränkte Filteroptionen: Keine Auswahl nach Preis, Stellplatzarten
  • Technische Mängel: Häufige Abstürze, langsame Performance
  • Unzureichender Kundenservice: Schwierige Abonnementverwaltung, keine Rückerstattungen

Verbesserung für Nomad:
✔ Bessere Routenoptimierung mit KI-gestützten Vorschlägen
✔ Detaillierte Filteroptionen für Stellplätze & Preise
✔ Schnelle & effiziente Kundenservice-Tools

iOverlander – Nützlich für Offroad-Reisende, aber schlechte Performance

Ioverlander Appstore

Kritische Probleme:

  • Langsame App-Performance: Selbst auf High-End-Geräten träge
  • Fehlende Offline-Karten: Problematisch für abgelegene Gebiete
  • Unzuverlässige Informationen: Orte & Inhalte oft veraltet
  • Eingeschränkte Community-Funktionen: Kein interaktiver Austausch zwischen Reisenden

Verbesserung für Nomad:
✔ Hochperformante & stabile App-Architektur
✔ Zuverlässige Offline-Karten für abgelegene Gebiete
✔ Aktualisierte Inhalte durch Echtzeit-Community-Updates

Nomad muss gezielt die größten Schwächen der Konkurrenz lösen:
✔ Fehlende Echtzeitinformationen → Nomad liefert stets aktuelle Daten
✔ Schlechter Kundensupport → Nomad setzt auf schnellen, proaktiven Service
✔ Instabile Apps → Nomad fokussiert sich auf Performance & Offline-Funktionalität
✔ Unflexible Filter & UI-Probleme → Nomad bietet intuitive & personalisierbare Optionen

Wichtigste Erkenntnisse aus der Analyse

Phase 3: Konzeption

Lean UX: People, Problem, Solution

Zu Beginn der Konzeptionsphase wurde das Lean-UX-Modell genutzt, um den Kern von Nomad prägnant zu definieren. Durch die Reduktion auf die drei essenziellen Komponenten – People, Problem und Solution – konnte ein klarer Fokus auf reale Nutzerbedürfnisse gelegt werden.

Dieser reduzierte Rahmen bildete die Grundlage für alle weiteren konzeptionellen Entscheidungen und sorgte dafür, dass sich die folgenden Personas und Features konsequent an den tatsächlichen Herausforderungen und Erwartungen der Zielgruppe orientieren.

Lean UX NOMAD

Personas

Im Nomad-Projekt wurden speziell optimierte Personas entwickelt, die sich auf die essenziellen, aus der Recherche abgeleiteten Aspekte konzentrieren. Anstelle klassischer Persona-Namen stehen hier Titel, die direkt die jeweiligen Nutzergruppen repräsentieren.

Dieser reduzierte, gezielt auf das Projekt abgestimmte Ansatz sorgt dafür, dass die Personas nicht durch irrelevante Details überladen sind, sondern sich auf relevante Verhaltensweisen, Bedürfnisse und Herausforderungen fokussieren. So konnten zentrale Funktionen von Nomad präzise auf die tatsächlichen Anforderungen der Nutzer abgestimmt und das Nutzungserlebnis gezielt optimiert werden.

Nomad Persona

Persona-Spektren: Datenbasierte Validierung der Nutzergruppen

Um sicherzustellen, dass die entwickelten Personas die tatsächlichen Nutzerbedürfnisse widerspiegeln, wurden Persona-Spektren erstellt. Diese basieren direkt auf den Ergebnissen der Nutzerumfrage und zeigen die Verteilung und Gewichtung der verschiedenen Zielgruppen innerhalb zentraler Parameter wie Reisehäufigkeit, Dauer, Nutzung von KI und personalisierten Empfehlungen.

Durch die Visualisierung dieser Daten wird deutlich, ob die erstellten Personas alle relevanten Nutzergruppen abdecken und wo potenzielle Optimierungsmöglichkeiten liegen. Dieser datengetriebene Ansatz ermöglicht eine fundierte, realitätsnahe Gestaltung von Nomad, die sich gezielt an den tatsächlichen Anforderungen der Nutzer orientiert.

Nomad Spektren

Empathy Maps: Tiefere Einblicke in die Nutzerperspektive

Um die Bedürfnisse und Verhaltensweisen der Zielgruppe noch präziser zu erfassen, wurden Empathy Maps erstellt. Diese helfen dabei, die Denkweise, Emotionen und Handlungen der Nutzergruppen besser zu verstehen und gezielt in den Designprozess einfließen zu lassen.

Basierend auf den Ergebnissen der Nutzerumfragen und der Persona-Analyse wurden zentrale Erkenntnisse aus den Perspektiven Denken, Fühlen, Sagen und Tun erarbeitet. Dadurch wird sichtbar, welche Herausforderungen, Wünsche und Verhaltensmuster die Nutzer prägen.

Diese Methode unterstützt die Entwicklung von Nomad, indem sie sicherstellt, dass Designentscheidungen nicht nur funktionale, sondern auch emotionale und soziale Nutzerbedürfnisse adressieren.

Nomad Empathy Map Moderne Nomaden

Jobs to be Done (JTBD): Nutzerbedürfnisse gezielt adressieren

Die Jobs to be Done (JTBD)-Methode wurde eingesetzt, um klar zu definieren, welche Aufgaben und Herausforderungen die verschiedenen Nutzergruppen bewältigen müssen. Durch die Analyse der funktionalen, emotionalen und sozialen Bedürfnisse stellt diese Methode sicher, dass Nomad gezielt auf reale Nutzungskontexte eingeht und nicht nur technische, sondern auch erlebnisorientierte Lösungen bietet.

Jede Persona-Gruppe hat spezifische Anforderungen an eine Reise-App – von der Planung sicherer Übernachtungsplätze über die Entdeckung neuer Abenteuer bis hin zur sozialen Vernetzung mit Gleichgesinnten. Die hier dargestellte JTBD-Analyse für die Modernen Nomaden zeigt, wie sich deren Kernbedürfnisse in konkrete App-Funktionen übersetzen lassen.

Nomad Jobs to be done

Value Proposition Canvas: Nutzerbedürfnisse und Produktstrategie vereint

Der Value Proposition Canvas (VPC) wurde genutzt, um sicherzustellen, dass Nomad exakt auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt ist. Durch die Analyse von Nutzeranforderungen, Herausforderungen (Pains) und gewünschten Mehrwerten (Gains) konnte das Konzept gezielt optimiert werden.

Die Gegenüberstellung dieser Erkenntnisse mit den Funktionen und Mehrwerten von Nomad ermöglichte eine fokussierte Produktstrategie, die reale Nutzerbedürfnisse abdeckt. Die visuelle Darstellung zeigt die zentralen Erkenntnisse aus der Analyse, die maßgeblich in die Gestaltung von Nomad eingeflossen sind.

Value Proposition Canvas Nomad

Business Model Canvas: Die strategische Grundlage von Nomad

Das Business Model Canvas bietet eine strukturierte Übersicht über die strategischen Bausteine von Nomad. Es definiert die zentralen Aspekte des Geschäftsmodells, darunter die Zielgruppen, das Wertversprechen, Schlüsselaktivitäten und Einnahmequellen.

Durch diese visuelle Struktur wird klar, wie Nomad Nutzerbedürfnisse mit einem nachhaltigen Geschäftsmodell verbindet. Die Analyse hilft dabei, den Mehrwert für Reisende zu maximieren, während gleichzeitig wirtschaftliche Tragfähigkeit gewährleistet wird.

Business model canvas Nomad

Feature-Übersicht: Die zentralen Funktionen von Nomad

Um den Anforderungen moderner Reisender gerecht zu werden, bietet Nomad eine durchdachte Auswahl an Funktionen, die das Reiseerlebnis flexibler, sicherer und inspirierender gestalten. Die folgenden Features sind zentraler Bestandteil des Konzepts und wurden gezielt entwickelt, um auf die Bedürfnisse der Zielgruppen einzugehen.

Featureübersicht Nomad

Der Funktionskreislauf von Nomad: Ein dynamisches Ökosystem

Nomad setzt auf einen interaktiven Funktionskreislauf, der Nutzer aktiv in die Plattform einbindet und kontinuierlich Mehrwert schafft. Durch diesen Zyklus entsteht eine sich selbst verstärkende Community, in der Inhalte entdeckt, erstellt, belohnt und verbessert werden.

Funktionskreislauf Nomad

Experience Maps: Nutzererfahrungen gezielt optimieren

Die Experience Maps visualisieren den gesamten Nutzungsprozess von Nomad und zeigen detailliert, wie verschiedene Personas mit der App interagieren. Sie decken jede Phase der Nutzerreise ab – von der ersten Orientierung bis zur erfolgreichen Nutzung – und machen emotionale Höhen und Tiefen während der Interaktion sichtbar.

Durch diese Darstellung lassen sich gezielt Optimierungspotenziale identifizieren, um die Nutzerführung, Interaktionslogik und Erlebnisqualität von Nomad weiter zu verbessern. Die Kombination aus funktionalen Touchpoints, emotionalen Reaktionen und Nutzerbedürfnissen ermöglicht es, den gesamten Prozess intuitiver und effizienter zu gestalten.

Nomad Experience map

KI-Integration in Nomad: Personalisierte Reiseplanung mit KI-Unterstützung

Die Künstliche Intelligenz (KI) ist ein zentrales Element von Nomad und optimiert die Suchfunktionen, personalisiert Empfehlungen und ermöglicht eine dynamische Interaktion mit dem Nutzer. Dabei geht es nicht nur um Algorithmen, sondern um eine lernende KI, die sich kontinuierlich verbessert und an individuelle Bedürfnisse anpasst.

Intelligente Suche mit dynamischem Tag-System
Nomad verwendet ein KI-basiertes Tagging-System, das POIs automatisch klassifiziert und personalisiert. Suchanfragen werden analysiert, mit Nutzerstandort und -verhalten abgeglichen und in Echtzeit mit relevanten Tags versehen. Dadurch erhalten Nutzer genau auf ihre Vorlieben zugeschnittene Vorschläge, ohne komplexe Filtereinstellungen vornehmen zu müssen.

Lernende KI mit Echtzeit-Optimierung
Durch kontinuierliches Feedback, Community-Interaktionen und Bewertungen bleibt das System immer aktuell. Die KI beobachtet und analysiert, wie Nutzer Inhalte nutzen und passt die Empfehlungen entsprechend an. So bleibt Nomad dynamisch, relevant und bietet personalisierte Unterstützung.

Natürlichere Mensch-KI-Interaktion
Die Interaktion mit der KI wird durch verständliche, umgangssprachliche Kommunikation verbessert. Statt technischer Suchbegriffe können Nutzer intuitiv mit der KI interagieren – sei es über direkte Texteingaben oder Sprachsteuerung.

Adventure Buddy: Der persönliche KI-Reiseassistent

Ein besonderes Feature in Nomad ist der Adventure Buddy, ein auf GPT-4o basierender persönlicher Reiseassistent, der Nutzer bei der Planung, Organisation und Entdeckung neuer Reiseziele unterstützt.

Adventure buddy image

Aktueller Stand:

  • Der Adventure Buddy kann aktuell noch nicht auf echte Nomad-Datenbanken oder Community-Informationen zugreifen.
  • Stattdessen nutzt er einen vordefinierten Datensatz mit Konzept- und Zielgruppeninformationen sowie simulierte Interaktionen, um sein Potenzial zu demonstrieren.
  • Die langfristige Vision ist eine tiefere Integration mit echten Nutzerdaten, um hochpersonalisierte, kontextbezogene Empfehlungen zu ermöglichen.
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Phase 4: Design

Moodboards: Visuelle Leitlinien für Nomad

User Interface Moodboard

Dieses Moodboard fasst visuelle Inspirationen aus bestehenden Karten- und Reiseplattformen zusammen. Es zeigt verschiedene UI-Elemente, darunter Kartenansichten, Filteroptionen und Interaktionsdesigns, die als Grundlage für die Gestaltung von Nomad dienen. Der Fokus lag auf intuitiver Navigation, klarer Informationsdarstellung und einer visuell ansprechenden, funktionalen Nutzeroberfläche.

Moodboard UI

Impressions Moodboard

Das zweite Moodboard vermittelt die visuelle Atmosphäre und das Gefühl, das Nomad transportieren soll. Es besteht aus Reiseimpressionen und Szenen, die das Freiheitsgefühl des Campings und Vanlifes widerspiegeln. Die Bilder zeigen weite Landschaften, einsame Straßen und emotionale Momente unterwegs – ein Lebensstil, den Nomad unterstützen und begleiten soll.

Moodboard Nomad Impressions

Sitemap: Die Struktur von Nomad

Die Sitemap bildet das Fundament der Informationsarchitektur von Nomad. Sie stellt die logische Struktur der App dar und zeigt, wie die verschiedenen Bereiche miteinander verknüpft sind.

Durch eine klare Hierarchisierung der Inhalte wird sichergestellt, dass Nutzer intuitiv durch die App navigieren können. Wichtige Kernbereiche wie die Hauptkarte, der Adventure Buddy, das Forum und die POI-Detailseiten stehen im Zentrum der Navigation. Ergänzende Funktionen wie Filteroptionen, Profileinstellungen und Community-Features sind sinnvoll untergeordnet, um eine optimale Benutzerführung zu gewährleisten.Diese Struktur diente als Grundlage für die darauffolgende UI/UX-Gestaltung und ermöglichte eine nutzerfreundliche und logische Anordnung der App-Elemente.

Nomad Sitemap

Priority Guides: Inhaltsstruktur für essenzielle Screens

Die Priority Guides dienen als detaillierte Planungstools für die inhaltliche Strukturierung der wichtigsten Screens von Nomad. Basierend auf der Sitemap wurden hier die essenziellen Inhalte und Funktionen priorisiert, um eine logische, nutzerzentrierte Informationsarchitektur zu gewährleisten.

Das gezeigte Beispiel umfasst die Priority Guides für den Hauptscreen der Map sowie das Profil, zwei zentrale Elemente der App. Durch die klare Hierarchisierung der Inhalte wird sichergestellt, dass Nutzer intuitiv navigieren können, indem die wichtigsten Funktionen im Vordergrund stehen.

Diese Guides bildeten die Grundlage für die Wireframes und das spätere visuelle Design, indem sie die Kerninteraktionen, Nutzerbedürfnisse und funktionalen Schwerpunkte bereits früh im Prozess definierten.

Nomad Priority guide

Wireframes: Visuelle Struktur und erste Interaktionskonzepte

Die Wireframes für Nomad visualisieren die Kernfunktionen und Benutzerflüsse der App und dienen als Grundlage für die spätere UI-Gestaltung. Basierend auf den zuvor definierten Use Cases und Nutzeranforderungen wurden die wichtigsten Screens konzipiert, um die Navigation und Interaktionen der App zu optimieren.

Durch die frühzeitige Strukturierung konnte sichergestellt werden, dass alle zentralen Features effizient platziert und die Benutzerführung intuitiv gestaltet wurde. Diese Wireframes waren essenziell für die anschließende Entwicklung der detaillierten Screendesigns, die auf dieser Grundlage optimiert wurden.

Wireframes Nomad

Design-System von Nomad

Das Design-System von Nomad wurde entwickelt, um eine klare, funktionale und visuell ansprechende Benutzeroberfläche zu gewährleisten. Die Struktur des Systems umfasst Farben, Interface-Elemente, Icons und das Logo, um ein konsistentes Nutzungserlebnis zu schaffen.

Farbschema

Nomad setzt auf ein bewusst reduziertes Farbschema, um die bereits farbintensive Kartenfunktion optimal zu ergänzen. Die Primärfarbe – ein tiefes Blau – steht für Weite, Vertrauen und Freiheit, während warme Akzentfarben gezielt für wichtige Interaktionen und Highlights genutzt werden. Neutrale Grautöne unterstützen die Lesbarkeit und Struktur der Benutzeroberfläche.

Nomad Style guide Farben

Icons & Interface-Elemente

Eine klare und minimalistische Icon-Sprache sorgt für eine intuitive Navigation. Unterschiedliche Icon-Typen für Interface, Service-Funktionen und Kartenpunkte unterstützen die Benutzerfreundlichkeit und visuelle Orientierung. Interaktive Elemente sind bewusst zurückhaltend gestaltet, um sich harmonisch in die Anwendung einzufügen.

nomad Style guide IconographieNomad Style guide Interface elemente

Logo & Markenidentität

Das Nomad-Logo wurde gezielt für eine starke Wiedererkennbarkeit entwickelt. Die Designphase umfasste verschiedene Experimente zur Schriftwahl und Formgebung, um die Werte von Nomad – Abenteuer, Unabhängigkeit und Gemeinschaft – visuell zu transportieren. Die finale Version kombiniert ein modernes, abgerundetes Schriftbild mit einem ikonischen Sonnenuntergang, der die Essenz des Reisens einfängt.

Nomad Logo testsNomad Style guide Logos

Finale Darstellung des Prototyps & Screendesigns

1. Übersicht der Screendesigns

Nomad umfasst eine Vielzahl von Funktionen, die in einem klaren und benutzerfreundlichen Interface vereint sind. Die Screens sind modular aufgebaut und ermöglichen eine intuitive Navigation durch die App.

Nomad Prototyp overview

Homescreen

Nomad Homescreen Mockup

Der Hauptscreen von Nomad ist die interaktive Karte. Sie ist der zentrale Ausgangspunkt für alle Funktionen der App. Nutzer können POIs entdecken, auf gespeicherte Orte zugreifen oder ihre persönliche Reiseroute anpassen.

Onboarding – Personalisierte Einführung in Nomad

Nomad Onboarding Mockups

Testbar: Der KI-gestützte Onboarding-Prozess kann direkt über den „Adventure Buddy“ ausprobiert werden.

Das Onboarding in Nomad ist nicht nur eine Einführung, sondern auch eine interaktive KI-Erfahrung. Nutzer werden nicht nur mit den Funktionen der App vertraut gemacht, sondern trainieren gleichzeitig ihre persönliche KI.

Adventure Routes – Interaktive Planung

Community & Forum – Austausch in der Nomad-Community

Das Forum ist das Herzstück der Nomad-Community. Hier können Nutzer Reisetipps teilen, Fragen stellen und sich mit Gleichgesinnten vernetzen.

POI Creation – KI-gestützte Orts-Erstellung

Testbar: Diese Funktion ist interaktiv im „Adventure Buddy“ GPT-Modell verfügbar.

Die Erstellung neuer Stellplätze oder Campingplätze ist ein wesentlicher Bestandteil von Nomad. Nutzer können Orte nicht nur manuell eintragen, sondern auch KI-gestützt generieren lassen.

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